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Danksagung

Tatort in Mönchengladbach
Die Betreiber des Trauerblogs möchten sich an dieser Stelle insbesondere bei dem Helfer Herrn Rashid Khan bedanken. Rashid Khan entdeckte nicht nur den tötlich verletzten Fahrradfahrer am Straßenrand der dunklen Landstraße, er erkannte auch sofort die Notlage, stand Bernd Seiffert mitfühlsam bei, linderte seine Todesangst und organisierte sofort Hilfe. Hiermit hat Herr Rashid Khan ein Verhalten gezeigt, dass von großer Empathie und Altruismus gekennzeichnet war. Anstatt wie der Täter oder andere Vorbeifahrende bestimmte Kosten des Hilfeverhaltens zu verhindern und sich vorrangig um das eigene Wohlergehen zu kümmern, hat Herr Khan es vorgezogen auf uneigennützliche Art und Weise zu helfen. Es ist ganz besonders dem prosozialen Hilfeverhalten und dem Wirken von Herrn Rashid Khan zu verdanken, dass Bernd Seiffert entsprechende Hilfe in einem Krankenhaus zuteil werden konnte. Ohne der Hilfe von Rashid Khan wäre Bernd Seiffert noch früher und unter noch größeren Qualen einsam auf der menschenleeren Landstraße gestorben. 
Außerdem gilt unser Dank der Polizei in Mönchengladbach, die den Mörder von Bernd Seiffert stellen konnte. Insbesondere ist hier die Ermittlungskomission EK B57 gemeint. Fachleuten dieser Arbeitsgruppe gelang es den Täter bereits nach drei Tagen zu fassen. Unterstützt wurden sie durch den Vater des Opfers, der über das soziale Netzwerk "Twitter" mit Erfolg zahlreiche Fahndungsaufrufe startete und damit erst die Bevölkerung für die Suche nach dem Täter sensibilisierte. Weiterhin sind wir insbesondere der ehemaligen ehrenamtlichen Richterin Hermine Schneider zu Dank verpflichtet. Hermine Schneider hat das Appartement in dem der Psychiatriekritiker Bernd Seiffert bis zu seinem Tod im April 2010 lebte, nicht mehr vermietet und es zu einer Gedenkstätte erklärt. Dadurch verzichtete sie auf uneigennützliche Art und Weise auf weitere Mieteinnahmen, die durch das Vermieten des Appartements möglich gewesen wären. Die Gedenkstätte besteht nun bereits seit mehr als fünf Jahren. Desweiteren bedanken wir uns beim Landesverband der Psychiatrieerfahrenen NRW (insbesondere bei Matthias Seibt und Martin Mayeres) und dem Verein der Psychiatrie Paten. Dem LPE NRW danken wir für die ernsten Zeichen der Anteilnahme und die zahlreichen Veröffentlichungen über Bernd Seiffert in ihrer Vereinszeitschrift, dem "Lautsprecher". Zum Beispiel: Lautsprecher Ausgabe 31Dem PP e.V. in Aachen danken wir insbesondere für die pietätvolle Anteilnahme an dem Tod von Bernd Seiffert. Zuletzt richtet sich unser Dank an den Pfadfinderstamm, der in Ehrfurcht nicht nur im Gottesdienst, sondern auch auf dem Friedhof, bevor Bernd im Sarg in die Erde herabgelassen wurde, sehr aufrichtige Worte fand und mitfühlte. Bernd Seiffert war Pfadfinder im Stamm Westwind in Aachen Horbach.

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